Einblick Produktion

Kaltpressung und Kaltextraktion von Olivenöl: Unterschiede und Bewertung
Die Herstellung von Olivenöl kann auf verschiedene Weisen erfolgen, wobei die Kaltpressung und die Kaltextraktion die bekanntesten Methoden sind. Beide Verfahren haben ihre eigenen Vorzüge und Unterschiede, die im Folgenden erläutert werden.
Kaltpressung
Die Kaltpressung ist eine traditionelle Methode zur Gewinnung von Olivenöl. Dabei werden die Oliven mechanisch in klassischen Ölmühlen gepresst. Der Prozess beginnt mit dem Zerkleinern der Oliven zu einer Paste, die dann auf Pressplatten aufgetragen wird. Anschließend wird die Paste mit einer hydraulischen Presse bearbeitet, wodurch eine Mischung aus Olivenöl und Fruchtwasser entsteht. Diese Mischung wird in einem Dekanter getrennt, wobei das Olivenöl vom Fruchtwasser und den festen Bestandteilen getrennt wird.
Vorteile
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Traditionelle Methode mit langer Geschichte.
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Oft von Liebhabern traditioneller Herstellungsverfahren geschätzt.
Nachteile
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Höhere Oxidationsgefahr, was die Qualität beeinträchtigen kann.
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Schwieriger, strenge Hygienevorschriften während des Produktionsprozesses einzuhalten
Kaltextraktion
Die Kaltextraktion ist eine modernisierte Methode zur Herstellung von Olivenöl. Hierbei kommt moderne Technologie zum Einsatz, insbesondere Zentrifugen oder Dekanter. Der Olivenbrei wird geschleudert, um das Fruchtwasser und das Olivenöl aus der Paste zu trennen. Die Extraktion erfolgt bei einer maximalen Temperatur von 27°C, wodurch der Begriff „Kaltextraktion“ definiert wird. Das Olivenöl wird hierbei von den festen Bestandteilen des Breis und dem Fruchtwasser getrennt.
Vorteile
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Schonendere Verarbeitung, die die Qualität des Olivenöls besser erhält.
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Geringere Oxidation, was zu einem hochwertigeren Endprodukt führt.
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Leichtere Einhaltung strenger Hygienevorschriften
Nachteile
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Weniger traditionell, was für einige Verbraucher ein Nachteil sein könnte.
Unterschiede und Bewertung
Der Hauptunterschied zwischen Kaltpressung und Kaltextraktion liegt in der verwendeten Technologie und der Art und Weise, wie das Olivenöl von den festen Bestandteilen und dem Fruchtwasser getrennt wird. Während die Kaltpressung auf mechanische Pressung setzt, nutzt die Kaltextraktion moderne Zentrifugen.
Welche Methode besser ist, hängt von den individuellen Qualitätsansprüchen ab. Die Kaltextraktion gilt allgemein als die fortschrittlichere und schonendere Methode, die ein hochwertigeres Olivenöl produziert. Die Kaltpressung hat jedoch ihren traditionellen Charme und wird von einigen Produzenten und Verbrauchern nach wie vor geschätzt.
Um als hochwertig eingestuft zu werden, muss Koroneiki-Olivenöl extra nativ (extra virgin) sein, was bedeutet, dass es nur durch mechanische Verfahren und ohne den Einsatz chemischer Mittel extrahiert wird.

Unser Olivenöl wird jährlich im Labor analysiert, um höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten. Diese Tests bestätigen die Reinheit, den Geschmack und die Nährstoffzusammensetzung und sorgen dafür, dass das Olivenöl frei von Verunreinigungen bleibt.
Die traditionelle Handernte trägt wesentlich zur Qualität des Olivenöls bei, schützt die Umwelt und fördert die traditionelle Arbeit.


Die Oliven werden innerhalb 24 Stunden nach der Ernte kaltextrahiert, um Oxidation (eine chemische Reaktion, bei der die Oliven mit Sauerstoff reagieren und an Qualität verlieren) und Fermentation (die Umwandlung von Zucker durch Mikroorganismen, was unerwünschte Aromen erzeugen kann) sowie Qualitätsverlust zu vermeiden. Frische Oliven behalten ihren Geschmack und ihre Nährstoffe, eine schnelle Verarbeitung garantiert ein hochwertiges Olivenöl
Warum Chromfässer ideal zur Lagerung von Olivenöl sind.
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Konstante Temperatur: Chromfässer sorgen für eine gleichmäßige Temperatur.
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Licht- und Sauerstoffschutz: Sie bieten eine Barriere gegen Licht und Sauerstoff, was die Oxidation und das Ranzigwerden des Öls verhindert.
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Robustheit und Langlebigkeit: Chromfässer sind korrosionsbeständig und leicht zu reinigen, was eine hygienische Lagerung sicherstellt.
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Qualitätserhaltung: Sie bewahren die Frische, den Geschmack und die Nährwerte des Olivenöls langfristig.


Die Kaltextraktion ist eine modernisierte Methode zur Herstellung von Olivenöl. Hierbei kommt moderne Technologie zum Einsatz, insbesondere Zentrifugen oder Dekanter. Der Olivenbrei wird geschleudert, um das Fruchtwasser und das Olivenöl aus der Paste zu trennen. Die Extraktion erfolgt bei einer maximalen Temperatur von 27°C, wodurch der Begriff „Kaltextraktion“ definiert wird.
Das Olivenöl wird frisch abgefüllt, professionell etikettiert und mit Drehverschlüssen verschlossen.

Qualitätsmerkmale
Geschmacksmerkmale
Ein hochwertiges extra natives Olivenöl zeichnet sich durch seine intensive grüne Farbe und sein kräftiges, fruchtiges Aroma aus. Ein ausgewogenes Olivenöl weist ein harmonisches Verhältnis von Bitterkeit, Schärfe und Süße auf. Komplexität bezieht sich auf die Anzahl und Vielfalt der Aromen und Geschmacksnuancen im Olivenöl. Ein komplexes Olivenöl bietet ein interessantes und vielschichtiges Geschmackserlebnis.
Hier sind einige der charakteristischen Geschmacksnoten:
Fruchtig
Ein gutes Olivenöl hat einen frischen, fruchtigen Geschmack, der an grüne Äpfel, Tomaten oder frisches Gras erinnern kann.
Schärfe
Ein hochwertiges Olivenöl hat oft eine pfeffrige Schärfe im Abgang, die im Rachen spürbar ist. Diese Schärfe ist ein weiteres Indiz für die Frische und die antioxidativen Eigenschaften des Öls.
Bitterkeit
Eine leichte bis mittlere Bitterkeit ist ein Zeichen für die Qualität und den hohen Polyphenolgehalt des Öls. Diese Bitterkeit sollte angenehm und nicht Dominirend sein.
Aroma
Feine Aromen von Kräutern, Artischocken, Mandeln oder Zitrusfrüchten sind ebenfalls wahrnehmbar. Insgesamt sollte das Öl harmonisch und ausgewogen schmecken, ohne dass eine Geschmacksnote die anderen überlagert
Merkmale zum Säuregehalt und Verarbeitung
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Um als hochwertig eingestuft zu werden, muss Koroneiki-Olivenöl extra nativ (naturbelassen) sein, was bedeutet, dass es nur durch mechanische Verfahren und ohne den Einsatz chemischer Mittel extrahiert wird. Das Öl sollte einen niedrigen Säuregehalt aufweisen, der bei extra nativem Olivenöl immer unter 0,8 % liegt. Diese niedrige Säure ist ein Indikator für die Frische und Qualität des Öls.
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Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die sofortige Verarbeitung der Oliven nach der Ernte. Um die Frische und die wertvollen Aromen zu bewahren, werden die Oliven in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach der Ernte gepresst. Dies minimiert die Oxidation und erhält die geschmacklichen Eigenschaften des Öls.